Direkt zum Inhalt
Bild von CVB      vLIB-Logo      Logo mwCMS
Navigation oben
Impressum    Kontaktformular
Navigation
News
SC2 - Green Tea AI: Die "GT AI" (Green Tea AI) ist stärker als die KI, die von Blizzard programmiert wurde. Die "GT AI" spielt sehr variabel, auch wenn die Exe-Strategien bei allen Rassen ähnlich sind. Es lohnt sich also gegen diese KI zu üben, wenn eine BO ausprobieren will und einem "Very Hard" von Blizzard zu einfach ist. Mehr ...
SC2 PvT - Terra-All-In verteidigen: Es geht um den All-In den viele Terraner spielen. Der All-In beginnt mit einem klassischen 111, ein sehr solides Opening. Es werden 17 Marines, 2 Tanks, 1 Raven und 1 Banshee gebaut. Perfekt gespielt ist die Armee bei 8:13 fertig zum Ausrücken. Dieser Guide soll helfen, den All-In aufzuhalten. Mehr ...
SC2-Guide - Von Bronze bis Platin mit solidem Spiel (Protoss): Es gibt viele Gerüchte über SC2. "Nutze NIE die Warteschlange!" oder "Immer alle Gates auf eine Taste!" ... es ist jedoch nicht alles Schwarz und Weiß in SC2. Mein SC2-Guide für Protoss richtet sich an die unteren Ligen. Er geht außerdem auf die goldenen Regeln von SC2 ein. Mehr ...

StarCraft II - Wings of Liberty

  • Kommentieren
  • Drucken
© sc2blog.com: Screenshot einer Kampfszene

StarCraft und BroodWar habe ich jahrelang gespielt. Die letzte Partie im "battle.net" Anfang diesen Jahres. StarCraft 2 (oder SC2) spiele ich seit einigen Tagen. Blizzard ist ein herausragendes Spiel gelungen. 12 Jahre Wartezeit ist verdammt lang, aber das Warten hat sich gelohnt.

Mein reales Leben hat zwar nach wie vor Priorität, aber SC2 hat auf jeden Fall Suchtfaktor.

Wer sich einen allgemeinen Überblick verschaffen will, sollte die folgenden Webseiten besuchen und lesen:

Die Grafik hat sich ganz enorm verbessert und als "SC1-Semi-Profi" kann ich sagen: Vieles ist gleich geblieben und doch wurde erheblich viel verbessert.

Beispiel: Wer früher mit der Tastertur-Kombination "B" (für Build) und "C" (für Cannon) eine Photonenkanone gebaut hat, kann dies heute genauso machen.

Früher hat man Sonden zum Abbau von Mineralien gebaut. Das ist immer noch so, aber heute kann man diese direkt auf die Mineralienblöcke schicken. Auch die Programmierung im Hintergrund hat sich dazu stark verbessert, was dem Laien vllt. gar nicht ich auffällt, wo ich als Semi-Profi aber ein Lied von singen kann.

Ein Genistreich sind die ganzen Ideen. Beispiel: In SC1 haben sich viele Terraner an ihrer Rampe ein paar Versorgungsdepots gebaut, damit gegnerische Einheiten nur eine kleine (oder gar keine) Chance hatten in die Base (Basis) einzudringen. Damit entstand in SC1 aber auch das Problem: Wie bekomme ich meine eigenen Bodentruppen aus der Base? Geniestreich: In SC2 kann man die Depots im Boden versenken.

In SC1 war immer der in Vorteil, der die Karte gut aufgeklärt hat. Geniestreich: Es gib auf den meisten Karten einen Signalgeber (Xel'Naga Turm), der erobert werden kann und die Mitte der Karte offenbart. So kann man die Truppenbewegungen des Gegners gut sehen.

Früher hat man die Rampe von jemandem zugebaut, heute gibt es Einheiten die über ein Kliff hinweg springen oder gehen können.

In SC1 hast du gegen viele verankerte Panzer nicht viel gemacht (außer mit Lufteinheiten) ... in SC2 gibt es die Immortals (im deutschen Spiel "Unsterblicher"), die verstärkte Schilde gegen Panzerschaden haben. Dafür werden Immortals von Reapern (im deutschen Spiel "Rächer") zerlegt.

Ein Zerg im Angriff

Die sogenannte "Balance" (Ausgeglichenheit) der Rassen, Einheiten und Gegeneinheiten ist wie bei SC1 gegeben. Auch deswegen ist SC1 in Korea ein Volkssport geworden, wo Spiele von Profis im Fernsehen übertragen worden sind. Über Jahre hinweg hat sich SC1 in den Top10 der Verkaufslisten gehalten.

Beispiel: Die Void-Rays (Phasengleiter). Diese fliegende Protoss-Einheit ist im Verbund unheimlich stark gegen Gebäude und gepanzerte Einheiten wie den Battle-Cruiser (Kampfkreuzer), aber gegen viele Marines des Terraner, da sieht's nicht so gut aus.

Wie früher gibt es Ligen. Diese heißen Bronze, Silber, Gold und so weiter. Ich plane langfristig mit meinen Kumpels in der "3vs3-Gold" (Drei-gegen-Drei) zu spielen. Kann aber sein, das mir dieser Erfolg nur am Anfang zu teil wird, weil ich noch aus meiner Erfahrung schöpfen kann. Wer weiß ob ich gegen den heute 16-jährigen in zwei Jahren noch bestehen kann, wenn dieser erstmal genug Erfahrung hat.

gg

Die Kampagne

Das im Staub liegende Schild "Welcome to New Gettysburg"

In SC1 wird Kerrigan auf New Gettysburg von Arcturus Mengsk ihrem Schicksal und der Zerg überlassen. Die Idee war sehr gut, denn erstens war es ungewöhnlich, dass eine Hauptfigur "so früh stirbt" und zweitens beschützt man in den Missionen (von SC1) der Zerg einen Kokon, der die mit Zerg-Genen veränderte Kerrigan ("The queen of blades") hervorbringt.

Die Kampagne von SC2 enthält 25 Missionen der Terraner. Jede Mission wird von einer Video-Sequenz begleitet. Die Story von SC1 hat mich damals vom Stuhl gehauen und wenn es damals 100% gab, gibt es heute 95%. Das Ende und auch das Video zum Ende ist atemberaubend. Die Musik ist episch und für mich vom Gefühl her nur mit "Gladiator" zu vergleichen, wo kein geringerer als Hans Zimmer seine Finger im Spiel hatte. Bei SC2 zeichnen sich

  • Derek Duke,
  • Glenn Stafford und
  • Russell Brower

für die Musik verantwortlich.

Ich fand die Missionen kurzweilig, die Videos spannend und oft atemberaubend und das Ende großartig. Übel und frustrierend ist allein die Protoss-Mission, wo du verlieren musst, um sie zu bestehen. So eine Massenschlacht ist echt anstrengend.

Multiplayer

Kerrigan in einer dunklen Höhle

Spiele im Multiplayer haben Suchtfaktor, so wie in SC1. Die Zerg werden weniger gespielt als die Terraner und die Protoss. Sind sie schwächer? Nein, aber sie sind vielleicht anstrengender zu spielen. Bei den Terranern legt man mehrere Kasernen auf einen Shortcut und kann während des Kampfes einfach Marines nachproduzieren (Beispiel mit Taste "A"). Bei den Zerg geht das in der Brutstätte genauso, aber erstens werden ohne Königin nur drei Larven produziert und diese müssen entweder mit der Maus oder "S + Z" um zwei Zerglinge zu bauen. Die Schwierigkeit ist also nicht nur, dass man eine Taste mehr drücken muss, es ist auch enorm wichtig immer wieder Larven über die Königin zu produzieren. Dazu haben die Zerg sowieso mehr Einheiten als die Protoss und demnach erhöht sich die Mikro bei den Zerg. Der Vorteil der Zerg ist: Übersicht. Man kann die Overlords auf der ganzen Karte verteilen und mit einem Zergling die Xel'Naga-Türme einnehmen. Man kann alles gut countern, über den Nydus Canal (oder die Tragefähigkeit der Overlords) auf einer Insel exen und die Broodlords sind eine der mächtigsten Einheiten überhaupt.

Das Ligen-System ist sehr gut. Es gibt fünf "Placement-Matches", in denen ich gegen einen anderen (1on1) Menschen antrete. Darüber wird meine Spielstärke festgestellt und ich werde in eine Liga eingeordnet: Bronze, Silber, Gold, Platin und Diamant. So halten sich gewinnen und verlieren immer die Waage und damit ist der Spielspaß garantiert.

Um sich selbst zu verbessern, kann man sich die Replays seiner Spiele ansehen. Die Statistiken sind sehr hilfreich und wenn ich in den Kategorien APM (Aktionen pro Minute) und Produktion besser bin als mein Gegner, gewinne ich auch in den meisten Fällen das Spiel.

Bei SC2 kommt es auf den Einheiten-Mix an, um zu gewinnen. Es reicht nicht, wie früher 60 Hyds zu bauen und über die Karte zu rennen, sondern die Mischung macht's und deswegen macht mir SC2 noch einen Tacken mehr Spaß als SC1.

Hinweis zum Offline spielen

Wenn man versucht offline zu spielen kommt erstmal eine Fehlermeldung, die mich etwas in die Irre geführt hat. Um diese zu umgehen, muss man:

  • einmal online gehen
  • dann die Internetverbindung beenden
  • sich ausloggen (siehe "Menü")

und dann kann man offline spielen.

Diese Seite erfüllt die folgenden Standards:

Valid XHTML   Valid CSS